Ein kleiner Bagua Einblick

Es gibt im Bagua 3 wichtige Lehren der inneren Schule

Wenn der Brustraum entspannt und das Becken abgesunken ist, wird es dem Qi ermöglicht in den Bauchraum abzusinken.

Die Füße haben keine Wurzeln mehr und der Körper ist leicht.

Im Kampf gibt es keine Lehre des Zentrierens. Irgendwann wird das Zentrum 10000 Möglichkeiten haben, zentriert zu sein.

Werden im Bagua diese Spielregeln nicht eingehalten, gibt es Probleme.

Das Qi soll nicht beeinflusst werden, es weiß am besten wo es hin muß.

Das Becken soll nicht gehoben werden, denn auch so kann das Herz in Schwierigkeiten gebracht werden, aufsteigendes Feuer greift das Herz an.

Ebenso gilt es träges Qi zu vermeiden, da der Fluß Luo (Leitbahnen) in Versorgungsschwierigkeiten gerät und Muskeln und Fleisch unterversorgt werden. Dazu kann sich die Pulsqualität verändern und der Körper wird vergiftungsanfälliger. Weiter kann es zu Schmerzen kommen.

Diese Dinge müssen klar sein, wenn man Bagua lernen will. Dem Anfänger wird empfohlen einfach dem DAO zu folgen. Wenn dieses eingehalten wird, wird das Herz gestärkt, der Körper und die Leitbahnen gut versorgt und somit die Lebensqualität verbessert. 

In der Praxis heißt das, lasse das Becken sinken zur Verstärkung der sinkenden Energie. Lasse dazu das Kreuzbein sinken und öffne Du Mei.

Entspanne den Brustkorb und lasse das das Qi fließen, nach dem Prinzip das Yin Qi nach Ren Mei ableiten zu lassen.

Hui Jin bleibt durchgehend verschlossen um Qi nicht zu verschwenden.

Die Zunge liegt am oberen Zahndamm an und die Zähne liegen leicht aufeinander um die Bai Chiao, die Verbindung zwischen Yin und Yang Fluß zu verbinden.

Die Ellebogen bewegen schließende, wringende Energie, als wenn man mit den Händen etwas hielte.

Entspanne und öffne die Schulter, das der Brustkorb konkav entspannt. Die Schultern dabei nicht heben.

Wenn beide Hände nach außen drehen, bleiben die Ellebogen vollstenz gesunken.

Der Körper wird mit Becken Taille zur Kreismitte gedreht, so weit wie möglich, ohne zu verzerren.

Was ist Bagua, das Kämpfen in 8 Richtungen?

Baguazhang basiert auf der Theorie des Yi Jing, des Buches der Wandlung. Dieses Buch wird FU XI zugeschrieben (etwa 2900 v.u.Z.)

Dieses Buch, auch das Buch von „Ursache und Wirkung“ genannt, bildet die Verbindung zwischen Baguazhang und Bagua. Diese Verbindung spiegelt sich in der Darstellung der physischen Anatomie des Menschen, genauso wie in der Pflege des Shen.

Die 8 Trigramme des Körpers korrespondieren mit der inneren Wurzel. Die 8 Trigramme der 4 Gliedmaßen korrespondiert mit der äußeren Funktion. Die innere Funktion wird als „Früher Himmel“ (vor der Geburt) und die äußere als der „Späte Himmel“ bezeichnet. Die Vereinigung der inneren und äußeren Funktion macht den menschlichen Körper komplett. Dieser Zustand wird im Bagua als die „Wurzel der Dinge“ bezeichnet. Erst dieses bringt alles in Fluß und zur Verwurzelung.